Information für Personalverantwortliche und Führungskräfte
Viele meiner Kunden stellt die Besetzung von offenen Stellen vor eine große Herausforderung. Soll die Stelle mit einem Mitarbeiter der Generation Z (Geburtsjahr 1997-2010) besetzt werden, verzweifeln manche Personalverantwortliche fast.
Alte Motivatoren, wie z.B. Titel und Geld, haben nicht mehr die gewünschte Wirkung. Das Image des Unternehmens hat eine viel höhere Bedeutung. Unternehmen mit schlechter Presse oder negativ wahrgenommenen Produkten haben eine viel schlechtere Chance, die gewünschten Mitarbeiter zu finden.
Folgende Merkmale der Generation Z sind herausfordernd:
- Eher Einzelkämpfer und Individualisten als Teamplayer
- Lebenslust und Work-Life-Balance haben sehr hohen Stellenwert
- Erwartung flexiblerer Strukturen und Arbeitszeitlösungen
- Forderung nach Home Office
- Wenig Bereitschaft, mehr als das Notwendige zu leisten
- Ungeduld und „Flatterhaftigkeit“
Die Situation hat sich geändert. Früher mussten sich die Bewerber dem Unternehmen anpassen, heute ist es umgekehrt.
Was können die Unternehmen tun?
- Eine schlüssige und attraktive Vision definieren und kommunizieren
- Prüfen, wo die gewünschte Flexibilität umsetzbar ist (z.B. Arbeitszeiten)
- Von Anfang an offen über Möglichkeiten und realistische Zeiträume von Beförderungen sprechen
- Qualifizierung der Führungskräfte zum Thema notwendiges Führungsverhalten
- Überarbeitung der Einstellungsgespräche, um herauszufinden, ob die Einsatzbereitschaft und Einstellung zum Unternehmen und der Aufgabe passt
- Frage beantworten: „Warum sollten die Mitarbeiter zu uns kommen?“
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